Grandioser Auftakt für den RV Münster-Sprakel bei der Bauernolympiade

Schon mit der ersten Teilprüfung, einer A*-Dressur, startete unsere Mannschaft hervorragend in den traditionsreichen Mannschaftswettkampf, die Bauernolympiade, im Rahmen des Agravis-Cups in der Halle Münsterland.

Unter dem Kommando von Dressurtrainerin Bettina Kappelhoff erhielten die ersten vier ReiterInnen Julia Schroll mit Escada (7,55), Carolin Kappelhoff mit Rocko Veneziano (7,35), Lucas Ackermann mit Nublina (8,1) und Andreas Elsbecker mit Beautiful (8,5) durchweg Noten oberhalb der 7. Auch die beiden weiteren Starterinnen Tabea Hennecke mit Rock’n Rose (6,5) und Sabrina Feldmann mit Champ’s Son (6,6) zeigten solide Vorstellungen.

In der Endabrechnung nach allen 14 gestarteten Mannschaften hatte der RV Münster-Sprakel die Nase vorn und führte die Platzierungsliste an.

Das hervorragende Ergebnis dieser Teilprüfung spiegelte sich auch in der Einzelwertung der Dressur wider: Andreas Elsbecker entschied mit Beautiful die zweite Abteilung der Prüfung für sich, Lucas Elsbecker und Nublina folgten auf dem Silberrang. Julia Schroll und Escada trugen sich zudem auf dem neunten Platz der Platzierungsliste ein.

Am Abend folgte die zweite Teilprüfung des Mannschaftswettkampfs: eine Dressurkür der Klasse A** vor den ausverkauften Rängen der Halle Münsterland. Für uns gingen hier Julia Schroll mit Escada, Lucas Elsbecker mit Nublina, Carolin Kappelhoff mit Rocko Veneziano und Andreas Elsbecker mit Beautiful an den Start.

Julia Schroll und Escada waren hier das einzige Paar unserer Mannschaft, die gemeinsam schon mehrfach die Atmosphäre der vollen Ränge in der Halle Münsterland erlebt haben. Beide starteten vor 10 Jahren erstmals im Mannschaftswettkampf und vertraten seitdem immer (wenn wir eine Mannschaft stellen konnten) die Sprakeler Farben in der Kür. Carolin Kappelhoff absolvierte ihren ersten Mannschaftswettkampf ebenso wie der siebenjährige Beautiful unter dem Sattel von Andreas Elsbecker. Die „Neulinge“ ließen sich nicht von der besonderen Kulisse beeindrucken und ritten bzw. liefen genauso wie die „alten Hasen“. Und so zauberte unser Team eine wunderbare Kür ins Viereck, bei der wirklich jede Figur gelang und (nicht nur) Trainerin Bettina Kappelhoff zu Freudentränen brachte.

Das Publikum belohnte die Leistung mit riesigem Applaus und Kommentator Christoph Hess lobte die Darbietung ausgiebig: „(…) was für eine herausragende Kür das gewesen ist! Eingangs habe ich gesagt „Paul Stecken sagte „richtig Reiten reicht““ und genau das haben die Reiter gezeigt. Die sitzen top auf den Pferden, die Pferde sind wunderbar geritten nach der Skala der Ausbildung: Losgelassen, im Takt, wunderbar in der Anlehnung. Und dann kann man auch in toller Formation reiten und diese Pferde zusammen halten. Die Pferde sind außerdem wie aus dem Ei gepellt, als wenn es Vierlinge gewesen wären. Unglaublich!“

Die Notenvergabe wurde mit Spannung erwartet und die Richter bestätigten den Eindruck aller: Für die Ausführung gab es die Durchschnittsnote 9,47 (E: 9,4; C: 9,5; B: 9,5), die künstlerische Gestaltung wurde mit der Durchschnittnote 9,7 bewertet (E: 9,6; C: 9,5; B: 10,0(!)) und bei dem Gesamteindruck waren sich alle Richtergruppen einig und vergaben drei mal die Höchstnote 10,0!

Dies bedeutete den Sieg in der Kür – der allererste Kürsieg der Vereinsgeschichte!

zum Artikel der Westfälischen Nachrichten

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